Ganz großes Kino

Ab und zu gönnen Martin und ich uns einen Tag in Frankfurt. Wir frühstücken gemütlich, klappern unsere Lieblingsläden ab (Applestore / Secondhandshop) und dann gibt es Kultur. Oft im Museum für Kommunikation, diesmal aber im Liebighaus bei William Kentridge. Warum die Cafetiera als Plakatmotiv herhalten musste, weiß nur der Kurator. Es sei ihm verziehen, denn … Weiterlesen

In a country far far away

Katja Rosenberg hat für dieses Jahr wieder ein tolles Projekt in Arbeit, und ich bin wieder mit dabei. Ab sofort wird das Projekt auf eldojo.de dokumentiert.  Das Thema sind „Mythen und Legenden aus Ländern in Krieg und Krise“. Die Betonung liegt auf dem, was die Menschen in diesen Ländern ausmacht und verbindet und was daher bewahrt und lebendig gehalten werden sollte.

Ich habe mir eine (nicht ausschließlich) kurdische Legende ausgesucht, „Kawa, der Schmied“, und mich in eine komplexe Arbeit gestürzt, wie ich sie vorher noch nicht durchgeführt habe: Einen Trickfilm in traditioneller Stopptrick-Technik.

Kawa, der Schmied

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Salzburg im Sonnenschein

Im Rentnermodus haben wir den letzten Urlaub verbracht: Mit dem durchgehenden Zug nach Salzburg, dort in der Altstadt ins Hotel und nach fünf Übernachtungen wieder retour. Nach einem ersten Tag mit authentischem Schnürlregen folgten herrlich sonnige Herbsttage. Ich hätte es vorher nicht gedacht, aber: Salzburg hat jede Menge Kunst zu bieten, auch zeitgenössische. Vor allem begeistert hat uns „Thick time“ von William Kentridge, eine Ausstellung in beiden Häusern des Museums der Moderne, oben auf dem Mönchsberg und im Rupertinum unten in der Stadt. Ah ja, und was macht der so? Weiterlesen

serious business

Documenta! Das ist wahrlich ein ernsthaftes Geschäft, und während sich unser Auto die Kasseler Berge hinaufquälte, dachte ich darüber nach, was ich mir von der Documenta erwarte. Vor einiger Zeit nannte ich das Herstellen von Kunst eine Methode der Welterkenntnis, und ähnlich sehe ich die Rezeption von Kunst. Ich wollte also klüger die Berge wieder hinunter fahren, im besten Falle auch erhoben und beglückt. Ob das wohl gut ging? Weiterlesen