Metamorphosen – das Offene Atelier 2017

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Nachdem das Wetter im letzten Jahr zum Offenen Atelier so herrlich war, bin ich so mutig gewesen, eine Kollegin einzuladen, die gerne landart macht. Ob es so weit kommt, dass wir den Garten bespielen, wird sich zeigen – sechs Grad und Graupelschauer arbeiten wir ja gerade ab, da kann es am ersten Mai-Wochenende wieder schön sein.

In jedem Fall ist Fabienne Teyssier-Monnot mit ungewöhnlichen Objekten zu Gast. Sie lebt in der Nähe von Paris, arbeitet im wunderschönen Musée Guimet als Museumspädagogin und außerdem als freie Künstlerin. Die Bildhauerei ist ihr Metier; sie arbeitet in Stein und Holz, aber auch mit Material wie Schaffell, Kunststoff, Stoff und Leder. Birgit, Martin und ich haben sie im Atelier besucht, Martin natürlich mit der Kamera. Das Ergebnis ist hier zu sehen.

Ebenso wie von Birgit Baldauf, die bereits 2016 mit Texten, kleinen Lesungen und Audiofiles ihre Sicht auf unser Thema entfaltete. Hier stellt sie ihre Sicht auf die Metamorphosen in und durch Texte vor.

Diesmal wird sie sich mit der „Verwandlung“ von Kafka befassen, und ich werde das aufnehmen und weiter verarbeiten.

Der Titel „Metamorphosen“ entstand gleichzeitig bei Birgit und Fabienne. Das passt wunderbar zu Maria Sibylla Merian, über die ich gerade eine sehr schöne Biografie gelesen habe. Was für eine ungewöhnliche Frau. Heute, beim Wühlen im Garten, sind mir nicht weniger als vier unterschiedliche Raupen in die Finger gefallen! Die sehe ich jetzt mit anderen Augen und habe mich sofort gefragt, welcher Wirtspflanze ich sie jetzt wohl entrissen habe. Die Merian wird mein Thema sein, und ich werde vornehmlich Objekte aus Papier herstellen.

Tradtionsgemäß gibt es eine Verlosung von je einem unserer Werke zugunsten der Fundacion Delfino.

Und jetzt mal wieder und immer weiter: Teller leer essen.